Technik - Ethik - Digitalisierung: Förderung ethischen Handlens in den Technikwissenschaften

Fragestellung

Die gegenwärtige digitale Transformation ist ein fortschreitender Prozess, der längst alle gesellschaftlichen Bereiche durchzieht. Dafür leisten technische Entwicklungen nicht nur einen wesentlichen Beitrag, sondern sind auch aufgrund ihrer zum Teil unabsehbaren Folgen für die Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt ethisch zu reflektieren. Vor diesem Hintergrund gewinnt ethisches Handeln allgemein, besonders aber für die Ingenieure und Ingenieurinnen, zunehmend an Bedeutung.

• Welche ethischen Prämissen sind grundlegend und im Kontext von Technik und Digitalisierung relevant?
• Welche Herausforderungen sind bei der Etablierung dieser ethischen Prämissen in Lernangeboten zu berücksichtigen?
• Wie sind die daraus resultierenden Aspekte in die didaktische Konzeption von Lernangeboten einzubeziehen, um nachhaltige und handlungsleitende Lernprozesse anzuregen?

Projektziel

Ziel des Gesamtprojekts ist die Entwicklung ethischer Prämissen für ingenieurwissenschaftliche Entscheidungsprozesse sowie deren Implementierung in Lernangeboten für a) die universitäre Lehre und b) für die betriebliche Weiterbildung.

• Teilziel 1: Ausarbeitung ethischer Prämissen für Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse
• Teilziel 2: Entwicklung von (digitalen) Lernangeboten, die ethische Prinzipien und Wissensstrukturen mit relevanten fachlichen und überfachlichen Themen verbindet
• Teilziel 3: Exemplarische Pilotierung und Evaluierung der Lernangebote in der universitären Lehre sowie in der betrieblichen Weiterbildung

Um die Lernprozesse nachhaltig zu implementieren und weiterzuentwickeln, zeichnet sich das Projekt dadurch aus, dass der Praxistransfer (Durchführung von Lernangeboten) bereits ab einem frühen Zeitpunkt vorgesehen ist und projektbegleitend erfolgt.